Kirgistan

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Kultur und Geschichte

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Kirgistan ist ein gebirgiges Binnenland, das an China, Kasachstan, Usbekistan und Tadschikistan grenzt. Es wird als Land mit niedrigem mittlerem Einkommen klassifiziert, dessen Wirtschaft vom Abbau von Bodenschätzen und von der Landwirtschaft geprägt ist.

Nach der Unabhängigkeit führte Kirgistan rasch Marktreformen durch, wie z. B. die Verbesserung des Regulierungssystems und die Einführung einer Landreform. 1998 war Kirgistan das erste Land der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, das in die Welthandelsorganisation aufgenommen wurde. Die Regierung hat einen Großteil ihrer Eigentumsanteile an öffentlichen Unternehmen privatisiert. Trotz dieser Reformen erlitt das Land Anfang der 90er-Jahre einen starken Produktionsrückgang und sah sich in den letzten Jahren erneut mit einem langsamen Wachstum konfrontiert.


Wirtschaft und Handel

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Quelle: OECD (2019), Sustainable Infrastructure for Low-Carbon Development in Central Asia and the Caucasus: Hotspot Analysis and Needs Assessment, Green Finance and Investment, OECD Publishing, Paris, https://doi.org/10.1787/d1aa6ae9-en.

Baumwolle, Wolle und Fleisch sind die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse, wobei nur Baumwolle in nennenswertem Umfang exportiert wird. Weitere Exportgüter sind Gold, Quecksilber, Uran und Erdgas. Das Land hat versucht, ausländische Investitionen anzuziehen, um seine Exportbasis zu erweitern, u. a. durch den Bau von Wasserkraftwerken. Die wichtigsten Exportziele sind die Schweiz und Kasachstan, aber auch das Verinigte Königreich, Russland und Usbekistan erhalten Exporte aus Kirgistan. Das Land exportiert unter anderem Edelmetalle, Erze, Stoffe und Lebensmittel. Importiert werden vor allem Erdölprodukte, Maschinen und Textilien.

Probleme und Reformen

Die kirgisische Regierung hofft, dass der Beitritt des Landes zur Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU) im August 2015 den Handel und die Investitionen ankurbelt. Aber die Verlangsamung der Wirtschaft in Russland und China behindern weiterhin das Wirtschaftswachstum. Der Beitritt zur EAEU hat zwar die Mobilität kirgisischer Arbeitskräfte innerhalb der Mitgliedsstaaten erhöht, doch die von der kirgisischen Führung versprochenen umfangreichen Handels- und Investitionsaktivitäten haben sich seit dem Beitritt nur langsam entwickelt. Seit dem Beitritt zur EAEU hat die kirgisische Republik ihre Gesetze und Vorschriften weiter harmonisiert, um den EAEU-Standards zu entsprechen. Zu den Schlüsselfaktoren für künftiges Wachstum gehören Fortschritte bei der Korruptionsbekämpfung, die Verbesserung der Transparenz in der Verwaltung, die Umstrukturierung und Diversifizierung der einheimischen Industrie sowie die Anziehung ausländischer Investitionen.
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