Transport-Korridore

Die 2013 erstmals von Chinas Staatspräsident vorgestellte Belt and Road Initiative (BRI) ist die eine der größten multilateralen Initiativen zur regionalen Wirtschaftsintegration. Die chinesische Regierung setzt auf Investitionen in den Bau von Straßen, Bahnstrecken, Häfen, Pipelines, Energienetzen und Glasfaserleitungen, um die Kontinente Asien, Europa und Afrika stärker miteinander zu verbinden. Ziel ist es, die Voraussetzungen für Wirtschaftswachstum in weniger entwickelten Ländern in diesen Regionen zu schaffen, neue Märkte zu erschließen und den wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Austausch zu verstärken. Das Gebiet, das zukünftig von der BRI abgedeckt wird, ist enorm. In ihrer derzeitigen Planung wird sie fast 65 Länder miteinander verbinden, was mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung (ca. 4,4 Milliarden Menschen) und etwa 30 % der Weltwirtschaft umfasst, mit einen Gesamtbedarf an Infrastrukturinvestitionen von rund 5 Billionen US-Dollar.
Der landgestützte Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel erstreckt sich in sechs Korridoren durch ganz Eurasien: von Ostasien nach Westeuropa und im Süden durch Afrika. Vor allem der wichtige Wirtschaftskorridor "Neue Eurasische Landbrücke" dreht sich um Zentralasien.

EURO-ASIA Road beleuchtet die Entwicklungen entlang der Neuen Seidenstraße ebenso wie den anderen Korridoren (z.B. dem Middle-Corridor (TRANS-CASPIAN INTERNATIONAL TRANSPORT ROUTE) oder dem Internationalen Nord-Süd-Transportkorridor (INSTC)), berichtet über internationale Vereinbarung der Politik und über SupplyChain-Lösungen der Logistikwirtschaft.