Investitionsprojekte

Russland wird seine Präsenz am Kaspischen Meer verstärken und eine Hafen-Sonderwirtschaftszone schaffen. Das Dekret wurde am 10.11.2020 vom russischen Ministerpräsidenten Michail Mischustin unterzeichnet. In den Jahren 2021/2022 wird das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung 1,1 Mrd. Rubel für die Modernisierung des Hafens Olya und 1,4 Mrd. für den Bau eines Containerterminals bereitstellen.

Der Hafen von Quryk befindet sich am Ufer des Kaspischen Meeres. Die Hafenanlage, die seit 2011 gebaut wird, soll in den kommenden Jahren die Transportkapazität über das Kaspische Meer deutlich erhöhen und so ein wichtiger Umschlagplatz für den Waren- und Ressourcenverkehr zwischen Asien und Europa werden.

Der Krieg in der Ukraine und die daraus resultierende Unsicherheit über die Schwarzmeerexporte erhöhen Kasachstans Bedarf an einem "Plan B" für seine  Öltransporte und bestärken die Argumente für einen neuen Hafen in Kuryk an der Küste des Kaspischen Meeres, um den Zugang zu den Weltmärkten zu erleichtern.

Um den Güterverkehr auf der transkaspischen Transportroute zu steigern, soll in der Sonderwirtschaftszone Aktau Sea Port ein Container-Hub eingerichtet werden. Im Rahmen des Projekts wurden bereits Verhandlungen mit PSA International (Singapur) geführt.
Das Projekt sieht auch die Anwerbung globaler Containerbetreiber wie Maersk, MSC und Cosco Shipping vor.

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